Herzlich willkommen!

Dies ist die Seite der GRÜNEN Bad Wildungen. Informieren Sie sich über unsere ehrenamtliche Arbeit in Bad Wildungen.
Statements
Wir Grüne kämpfen für eine lebenswerte Umwelt, für saubere Luft, unbelastetes Wasser und eine intakte Natur. Wir wollen eine Umwelt, die Menschen nicht krank macht und kommenden Generationen eine lebenswerte Welt erhält. Eine vielfältige und intakte Natur ist unsere Lebensgrundlage.



Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Eingriffe in Umwelt und Natur so gering wie möglich bleiben, Rohstoffe schonend gewonnen, effizient verwendet und im Kreislauf genutzt werden. Eine ökologisch modernisierte Wirtschaft vermeidet Folgekosten und schafft neue Arbeitsplätze.

Versorgungsinfrastruktur

Energie
Der ländliche Raum hat heute die Chance, sich als neuer Energieproduzent zu bewähren, da es bei dem Transport in dem zentralen Stromnetz in Deutschland und Europa zu erheblichen Verlusten der Effizienz des Stroms kommt. Wenn es zu einer Dezentralisierung des Stromes kommen würde, hätte der ländliche Raum eine neue wichtige Position in der Energieversorgung. Zudem wäre es sehr positiv für die Umwelt, da die im ländlichen Raum zu entwickelnden Energieparks aus erneuerbaren Energien wie Solar-, Wind- oder Wasserkraft bestehen würden.

Krankenhaus
Krankenhäuser sind ein zentrales Element der Gesundheitssysteme. Auch wenn über die relative Bedeutung des ambulanten und stationären Sektors diskutiert werden kann, so ist es doch unumstritten, dass stationäre Krankenhausdienstleistungen mit ausreichender Qualität für jeden Menschen unabhängig von Wohlstand, Alter und Wohnort in zumutbarer Entfernung erreichbar sein sollten. Für die städtische Bevölkerung ist dieses Ziel vergleichsweise einfach zu erreichen, im ländlichen Raum hingegen ist die Bevölkerungsdichte häufig so gering, dass ein wirtschaftlicher Betrieb der stationären Einrichtungen kaum mehr möglich ist. Wir setzen uns daher für den Erhalt eines Stadtkrankenhauses auch nach Beendung des Versorgungsauftrags in 2025 in Bad Wildungen ein.

Grüne Struktur für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung


Städtische grüne Infrastruktur unterscheidet sich von traditioneller Grünplanung, indem Themen wie ökologische Verbünde, Nachhaltigkeit, Klimawandelanpassung und -abmilderung sowie Landschafts- und Freiraumplanung strategisch und integriert betrachtet werden und so Naturschutz mit Siedlungsflächenentwicklung, Wachstumspolitik und grauer Infrastruktur gemeinsam gedacht wird. Parks, Wälder, Grünzüge und Bäume prägen unsere Städte. Sie erbringen vielfältigen Nutzen für die Gesellschaft und tragen tagtäglich zum Wohlergehen der Bewohnerinnen und Bewohner bei. Der Grundgedanke der grünen Infrastruktur ist, dass dieses Grün als eine unverzichtbare Infrastruktur verstanden wird, die ebenso wichtig ist wie die technische und soziale Infrastruktur. Städtische grüne Infrastruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für das gute Leben in den Städten. Sie besteht aus natürlichen, naturnahen und gestalteten Grünräumen und trägt zur Sicherung von Ökosystemleistungen für uns Menschen und zur Förderung der biologischen Vielfalt bei. Sie wird als Verbundsystem entwickelt, so dass sie ihre vielfältigen Leistungen besser und nachhaltiger erbringt, als dies die Einzelbestandteile vermögen. Grüne Infrastruktur steht für einen integrativen Ansatz, um die kommunalen Akteure zusammenzubringen und gemeinsame Ziele mit anderen Disziplinen zu stärken, die zum Beispiel für Wohnen, Mobilität, Ver- und Entsorgung, Soziales oder Gesundheit zuständig sind.
Urbane grüne Infrastruktur ist ein Netzwerk aus naturnahen und gestalteten Flächen und Elementen in Städten, die so geplant und unterhalten werden, dass sie gemeinsam eine hohe Qualität in Hinblick auf Nutzbarkeit, biologische Vielfalt und Ästhetik aufweisen und ein breites Spektrum an Ökosystemleistungen erbringen. Alle Arten von vegetations- und wassergeprägten Flächen und Einzelelementen können Bestandteile der grünen Infrastruktur sein. Auch versiegelte und bebaute Flächen können durch Entsiegelung, Begrünung, Bepflanzung mit Bäumen als Teil der grünen Infrastruktur qualifiziert werden. Die grüne Infrastruktur in urbanen Räumen wird von verschiedenen staatlichen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren strategisch geplant, erhalten und entwickelt. Im Sinne einer sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Stadtentwicklung können mit Hilfe der grünen Infrastruktur vielfältige gesellschaftliche Ziele unterstützt werden. Dazu gehören zum Beispiel die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden, Anpassung an den Klimawandel und Schutz der biologischen Vielfalt. Urbane grüne Infrastruktur ergänzt die graue Infrastruktur und kann sie teilweise auch ersetzen. Sie fördert insgesamt die Lebensqualität und Attraktivität von Städten und trägt zur Daseinsvorsorge bei. Vielfältige Grüne Anträge haben versucht, diesem Ziel zu näher zu kommen, sind aber aus politischer Kurzsichtigkeit durch die anderen Parteien abgelehnt worden.

Ländlicher Raum


Der ländliche Raum Hessens umfasst ca. 80 % der Landesfläche.
Ländliche Regionen unterscheiden sich in Entwicklung, Tradition, Natur und Kultur! Das macht sie reizvoll und unverwechselbar, eigenartig und einzigartig! Ihr größtes Potenzial ist das Naturkapital! Ländliche Räume in Hessen sind Zentren der biologischen Vielfalt. Aktuell ist der ländliche Raum im Wandel begriffen. Steigende Ansprüche im Rahmen der Energiewende an die natürlichen Ressourcen, an Biomasse, Sonne und Wind sowie der enorme Nutzungsdruck durch eine zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft, die kaum zu bremsende Flächeninanspruchnahme und weitere Landschaftszerschneidungen durch Straßen- und Siedlungsprojekte sowie ein sozio-ökonomischer Strukturwandel und ein zunehmender Naturtourismus stellen den ländlichen Raum vor existentielle Herausforderungen. Dies macht ihn zu einem Schwerpunktraum zukunftsweisender Entwicklungen. Schutz und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt bilden daher eine wesentliche Grundlage für seine nachhaltige Entwicklung. Wir Grüne fordern daher, dass ländliche Regionen in die Lage versetzt werden müssen, ihre Potenziale auszuschöpfen und nachhaltig und ökologisch zu wirtschaften. Das ist nicht immer und sofort wirtschaftlich tragfähig. Es sind Ressourcen, Güter und Leistungen, die der Allgemeinheit dienen.

Ökologische Funktion
Die Erhaltung und Schaffung eines ökologischen Gleichgewichts und gesunder Umweltbedingungen ist aus heutiger Sicht und im Hinblick auf den aktuellen Klimawandel die wichtigste Funktion des ländlichen Raums überhaupt. Sauberes Trinkwasser, saubere Luft, unbelastetes Klima, Lärmfreiheit und die Möglichkeit landschaftsbezogener Erholung sind von wesentlicher Bedeutung für den Menschen. Der Ländliche Raum bietet aufgrund seiner vielen naturnahen und ländlichen Freiflächen enormes Potenzial, um diese Funktion in sinnvoller und erfolgreicher Weise umzusetzen

Erholungsfunktion
Die Bereitstellung von Freizeit- und Erholungseinrichtungen kann für viele ländliche Räume eine wichtige Einkommensquelle in einer wirtschaftlich schwachen Region darstellen. Wichtig erscheint dabei die Pflege und Gestaltung der Erholungslandschaft, als Voraussetzung, um Touristen jeglicher Art anzulocken. Als besonders wichtig gelten als Tourismus spezifische Infrastruktureinrichtungen die Bereiche Sport (z.B. Skilift, Bäder, Loipen), Kultur (Museen, Festivals, geführte Touren) sowie Medizin und „Wellness“ (z.B. Kurangebote, Spezialkliniken). Darüber hinaus ist die landschaftliche Attraktivität eines ländlichen Raumes, also die ursprüngliche und standortgründende Voraussetzung für Tourismus  
keineswegs zu vernachlässigen.
Ziel unserer Grünen Politik in Bad Wildungen ist es daher, die biologische Vielfalt zu schützen, die nachhaltige Nutzung regenerativer Energien zu ermöglichen, natürlicher Ressourcen und Schutzgüter zu bewahren, die Neuinanspruchnahme von Siedlungs- und Verkehrsflächen zu minimieren, bestehende Ortskerne zu reaktivieren, ökologische, extensive Landwirtschaft mit artgerechter Tierhaltung zu fördern, naturverträglichen Tourismus anzukurbeln, bedarfsgerechte Angebote für den ÖPNV zu erhalten, alternative Formen von Mobilität zu entwickeln, Gesundheitsangebote zu sichern, Nahversorgung zu gewährleisten, Wertschöpfung vor Ort zu schaffen, regionale Kreisläufe zu entwickeln und innovative Technologien an zu- siedeln.

Tom Buch
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